Gut zwei Monate nach meinem dreißigsten Geburtstag ereignete sich im Juli 2009 der wohl bisher tiefste Einschnitt in meinem Leben: Ich erfuhr, dass ich an einem bösartigen Hirntumor erkrankt bin, um genau zu sein: Ein Glioblastom
Hier meine „Geschichte“ im Schnelldurchlauf:
Juni 2009: Wie alles begann
11.7.2009 Diagnose: Hirntumor, bösartig
15.7.2009: Funktionelle MRT (fMRT)
17.7.2009 makroskopische Komplettresektion
21.7. histologische Bestätigung der Diagnose „Glioblastom“
13.8.2009 Beginn der Studie OSAG 101 (33*1,8Gy Strahlentherapie, adjuvante Chemotherapie mit Temodal (75mg/m² KOF), zzgl. Infusion monoklonaler Antikörper Nimotuzumab)
29.9.2009 Ende Strahlentherapie
9.11.2009 Erstes MRT zur Kontrolle (Befund nicht ganz eindeutig)
4.1.2010 Zweites MRT zur Kontrolle (Rezidiv)
20.2.2010 Zweite Operation (Weitestgehende Teilresektion)
3.2.2010 Temodal 75mg/m² KOF 1 week on/ 1 week off
3.3.2010 Temodal 100mg/m² KOF 1 week on/ 1 week off
17.3.2010 MRT zur Kontrolle (Rezidiv)
20.3.2010 Täglich 40mg/m² Temodal, 100mg Celebrex und 150mg Chloroquin
14.4. MRT (evtl. geringes Wachstum)
19.4.2010 CCNU, Celebrex und Chloroquin
2.6.2010: MRT (geringes Wachstum)
26.6.2010: Rebestrahlung (5*4Gy)
Ich hoffe, mit dieser Seite anderen Betroffenen und Angehörigen helfen zu können, Ihren Weg zu finden. Den Kopf in den Sand zu stecken bringt nichts, so düster die Prognose auch sein möge. Ganz herzlich danken möchte ich an dieser Stelle meinen Freunden und vor allen Dingen der Frau an meiner Seite, die mich hervorragend unterstützen.
Olli