Dieser Artikel wurde im Juli 2010 verfasst, um eine Chronologie der Ereignisse auf dieser Seite zu wahren. Daher wird er in der Rubrik „Erinnerungen“ abgelegt.
Nach dem endgültigen Ankommen auf der normalen Station (95-6 war es an der Zeit, zu merken, welche Funktionen des Gehirns nach der Operation nicht mehr ganz die Alten waren. Hier ging es vor allem um Konzentrationsstörungen und die visuelle Wahrnehmung. Am Anfang hatte ich oft das Gefühl, das Bild würde stehen bleiben und dann mitziehen. Doppelbilder oder einen Gesichtsfeldausfall hatte ich glücklicherweise nicht. Was mir noch Probleme machte, war das Telefonieren, hier konnte ich mich nicht genug auf meinen Gesprächspartner konzentrieren, um das Gespräch in mich aufzunehmen, ähnlich ging es mir beim Lesen. Wenn ich eine Buchseite beendet hatte, konnte ich gerade wieder oben anfangen, um den Inhalt behalten zu können.Ein weiteres Problem war das Schlafen, da ich normalerweise auf der rechten Seite schlafe. Aber mit einer frischen Wunde gewöhnt man sich auch an andere Positionen.. Essen und Trinken war auch etwas kompliziert, ich hatte mich oft verschluckt. Und Husten war nicht wirklich angenehm 😉