Nachgut zwei Monaten (MRT 29.7.2010 – Tumorprogress) hatte ich gestern wieder eine Verlaufskontrolle im KGU. Nach einer kurzen Schlafpause beim MRT im BICerfolgte wie immer eine ausführliche Besprechung der Bilder. Nur mit einem asnderen ‚Auftakt‘ als sonst. Gleich die ersten Worte des Arztes waren, dass alles super aussehen würde. Was sich dann nach kurzer Betrachtung schon fast als untertrieben herausstellte. Sowohl die kontrastmittelaufnehmenden Anteile des Tumors als auch das Ödem haben sich deutlich zurückgebildet, es besteht also Hoffnung für die Zukunft.. Allerdings ist auf den Bildern der  MRT eine zusätzliche Stelle sichtbar geworden, bei der zunächst unklar war, ob es sich um eine kleine Blutung, was einem Schlaganfall entspräche oder um eine Verkalkung handelt. Um dies zu klären, wurde noch schnell eine CT durchgeführt mit dem Ergebnis, dass es wohl Kalk ist.  Es gibt also nicht nur alte Menschen mit der sprichwörtlichen Verkalkung im Kopf 😉 In Bezug auf das Glioblastom noch wenig erforscht, erwies sich aber bisher meist als prognostisch günstig.

Zum Vergleich ein aktuelles Bild (links) der MRT mit einem vom 29.7.2010:

MRT-Bild eines Glioblastoms, axialer Schnitt

MRT-Bild eines Glioblastoms, axialer Schnitt

Wie geht es weiter: Jetzt wird bei meiner Krankenkasse (Oder doch Gesundheitskasse?) weiter geprüft, ob sie nicht die Kosten für Avastin übernehmen, einen Bescheid erwarte ich die nächsten Tage. Sollte dieser erneut negativ ausfallen(Krankenkasse lehnt Kostenübernahme für Avastin ab) gibt es doch sicherlich genügend Wege, entsprechende mediale Aufmerksamkeit zu erlangen..

Hier noch ein interssantes Bild aus dem CT auf dem man den Schnitt durch den Schädelknochen und Klammern erkennt

CT-Bild eines Schädels nach Kraniotomie

CT-Bild eines Schädels nach Kraniotomie